Feststellung:

Laut Spezialisten, unter anderem Staatsangestellten, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass das Wallis in einigen Jahren (zw. 2026 – 2046) von einem starken Erdbeben (zw. 6 – 6.5 auf der Richterskala), betroffen sein wird. Diese Katastrophe hätte zur Folge, dass zwischen 500 – 1000 Menschen dabei ihr Leben verlieren und gegen 60% der Häuser teils oder sogar total zerstört sein werden. Auch das Spital von Sitten wird dabei teilweise beschädigt.

Mit Verblüffung nimmt die WBV die Gleichgültigkeit unserer Behörden gegenüber dieser drohenden Gefahr wahr. Hat doch der Staatsrat während der Parlamentssession im September 2016 angekündigt, dass sie in diesem Bereich proaktiv agieren werden. Sicher wurden einige Massnahmen, um die öffentlichen Gebäude auf kantonaler Ebene zu verstärken, unternommen. Aber laut den neuesten Sicherheitsgutachten (z.B. Gebäude der Kantonspolizei ist demnach nicht so sicher wie verkündet) sind diese ungenügend. Die aktuelle Regierung kann  zurzeit keine Strategie auf diesem Gebiet vorweisen. Die aktuellen Studien beschränken sich auf die Zufahrtsachsen nach einem Erdbeben. Die Regierung hat zudem behauptet, dass die Überschwemmungsgefahr durch den Rotten die grösste Bedrohung des Jahrhunderts für unseren Kanton darstellt. (Argument in den Wahlunterlagen). Diese Behauptung ist falsch, auch wenn man um den Fluss zu kanalisieren Arbeiten vornehmen muss. Während der Session im September ist der Staatsrat darauf zurückgekommen und ist der Meinung, dass die grösste Gefahr für den Kanton Überschwemmungen bilden.

Massnahmen die der WBV verteidigt

  • Eine Politik anwenden, mit dem Ziel präventive Massnahmen zu treffen, um die Konsequenzen einer Erdbebenkatastrophe zu verringern.
  • Ein Termin fixieren, um die öffentlichen Gebäude zu sichern, insbesondere die Schulen, Spitäler und andere. Den Zeitraum dem Staat und den Gemeinden vorgeben.
  • Einkaufszentren mit einem Risiko, Termine vorgeben, um ihre Gebäude konform gemäss den Vorgaben zu sichern. Dasselbe gilt für Wohngebäude.

 

  • Finanzielle Mittel: Das Wallis muss solidarisch zusammenhalten, um dringende Subventionen vom Bund zu erhalten. Die Schweiz muss bei solchen Gefahren solidarisch sein, dies betrifft insbesondere die Kantone Wallis und Basel. Die betroffenen Banken im Walliser Immobiliengeschäft müssen ebenfalls ihren Teil dazu leisten und den Immobilienmarkt unterstützen, indem sie einen attraktiven Zins bei Kreditanfragen zum Erdbebenschutz anbieten.

Konsequenzen:

  • Eine einheitliche Norm, könnte die Katastrophe bei einem Erdbeben verringern.
  • Eine offensive Politik, unter anderem die Genehmigung von Subventionen mit geringem oder ohne Zins (Bsp. Die WKB kann nur profitieren, ansonsten wird sie Zeuge, wie ihr Immobilienzweig zusammenbricht) würde einen sehr positiven Einfluss im Wirtschaftssektor haben. 60% der bestehenden Immobilien sanieren, ist die Baustelle des Jahrhunderts.